Quad geht im leerlauf bei warmen motor langsam aus

Hallo ,

Ich schildere mal mein Problem...


In letzter Zeit leuchtete meine Rückwärtsgangkontrolleuchte im Leerlauf bei warmen motor.
Sie ging paar minuten später aus .
Erstmal fahren und beobachten hab ich gedacht....tja dann kam am anderen Tag nach längere ausfahrt(80km) das nächste Phenomän, der motor stotterte im leerlauf und gab den kolben immer ein auf dem deckel,dann ging er aus und konnte den nicht mehr starten.
Habe dann neue Zündkerze verbaut und sie lief im leerlauf---> wenn der motor noch kalt war im warmen zustand ging das stottern wieder los und sie ging aus.
Man konnte das quad nur ab 2500 rpm am leben halten und lief bei normaler fahrt "erste sahne".

So hab gestern meine 100h Inspektion gemacht( alles gewartet was zu machen war).

Ventile waren zu straff, neu eingestellt, vergaser gesäubert(Pilotschraube ist in Werksstellung),tank gereinigt, alle öle gewechselt u.s.w....

Quad lief nach der inspektion besser den je, aber der leerlauf schwankte von 1600rpm bis 2400rpm und ging dann wieder aus.
Kann das mein Autochoke sein?Batterie ist voll ....
Ich bin voll am ende mit mein latein .

Kann der Autochoke sein; aber auch Falschluft zwischen Vergaser und Zylindereinlass kommt in Frage.
Prüf' mal haargenau nach, ob das Metall/Gummi-Stück vom Vergaser zum Zylinder völlig rissfrei ist.
Ist 'ne Krankheit bei den Linhai (Buyang) Motoren und musste schon von vielen Mit- und Ohne-Gliedern gewechselt werden.

Hab ich schon geprüft den Ansaugstutzen.....


Was mir aufgefallen ist ,das meine Kupplungsglocke an paar stellen sich blau verfäbt hat und bei der einen kupplungsklaue ist nur noch 1mm belag drauf.
Die Folge----->die Backe bleibt an der Glocke kleben ,wenn der motor warm ist...und somit kein freilauf im leerlauf....

Dann hast den Übeltäter ja schon Aber die schleifende Kupplungsbacke hat ja 'ne Ursache.
Rückzugsfeder gebrochen / ausgehakt Mal auseinander nehmen und prüfen, denn die
Kupplungsbacken braust' eh neu.

Ich werde die tage mal hand anlegen und die Kupplung zu leibe rücken .


Eine Frage wäre da noch: Wie kann ich den Autochoke abklemmen

-schnipp-

Eine Frage wäre da noch: Wie kann ich den Autochoke abklemmen

Moin moin,

"abklemmen" geht gar nicht!

Die Kaltstartautomatik (KSA) besteht aus einer Nadel, die durch ein Bimetallfeder in Ihrer Höhe gesteuert wird.

D.h. im kalten Zustand ist die Nadel ganz hochgezogen und gibt dadurch eine Bohrung frei die einen Luftstrom fließen läßt der dann zusätzlichen Kraftstoff transportiert.

Erst durch den laufenden Motor (die KSA ist i.d.R. an eine der drei gelben Phasen aus der Lichtmaschine angeschlossen) wird die Bimetallfeder in der KSA aufgeheizt und schließt die Bohrung.

Wenn die Zeit für einen guten Leerlauf nicht ausreicht kann man die KSA über einen Vorwiderstand betreiben der die ganze Funktion verzögert (Fummelarbeit bei der Messgerät Geduld und Bier nicht fehlen dürfen da die Serienstreuung der KSA recht groß ist).

Wenn jetzt die Bimetallfeder sagen wir mal ausgeglüht ist, wird die Bohrung nicht mehr verschlossen und der Motor stirbt nach kurzer Zeit ab (Kerze schwarz und nass).

Wenn die Nadel in der geschlossenen Position feststeckt wird der Motor kalt wegen Kraftstoffmangel kaum zu starten sein.

Hallo,

Danke für den Tipp,das werde ich morgen mal Prüfen.
Hab heute mal die Kupplungsglocke mit Pressluft ausgeblasen und siehe da die Kupplung läuft wieder normal mit.
Aber das ändert ja nicht das Problem im Leerlauf .
Hab noch eine Ursache entdeckt...Es sind starke schwingungen zwischen Vergaser und Ansaugstutzen wahrzunehmen.
Desweiteren ist der Gummi des Ansaugstutzen hinter der Schelle porös( Mein erster Wartungsfehler !Nicht geprüft! ) und an der seite ein kleiner tiefer riss ...vielleicht ist das ja auch eine Ursache

Das IST die Ursache

... sorry war noch nicht fertig....

Der Riss lässt das Gemisch unregelmäßig stark abmagern, dadurch wird der Leerlauf unruhig bis sehr unruhig.

Ist auch auf die Dauer wegen der entstehenden thermischen Probleme (weiße Kerze) nicht gut für den Motor.

Genau dieses Problem hatte ich auch an meiner Kuh, nicht genau genug geschaut Und so sah das dann bei meiner

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aus

Genau das hatte ich ja bereits im 2. Beitrag hier beschieben
Und wurde angeblich gecheckt und ausgeschlossen

Genau, der Stutzen wurde durch Sichtkontrolle gecheckt .
Nach dem Ausbauen wurde geknebelt und verbogen,dann war der Fehler gefunden und abgedichtet mit BEKO Kleber...bin noch beim zusammenbau...
Morgen verkünde ich das Ergebnis

So das Ergebnis ist sehr gut ,



Also hab alles wieder zusammengesetzt, Motor gestartet und lief sehr gut im Leerlauf.
Die Schwingungen sind komplett elemeniert.

Ursache des Ganzen war nur der Ansaugstutzen und die Schelle mit der kleinen Nase(Nut) dran.
Ansaugstutzen------>porös, Riss geklebt
Schelle---->war nicht mehr in der originalen Position("Nut" der Schelle und die "Nase"des Ansaugstutzen waren keine Einheit mehr) dadurch konnte sich der Vergaser "Aufschwingen" und den Stutzen beschädigen

Bild Folgt noch(morgen) zum besseren Verständnis mit Nut und Nase .

So hier das Besagte Bild:

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So sollte das im Endeffekt aussehen .
Zuvor war die Schelle verdreht .

Somit schließe ich den Beitrag mit Erfolg