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BeitragVerfasst: 29.07.2018, 13:37 
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Hallo,
ich habe schon ein bißchen über die Suchfunktion probiert, bin aber nicht fündig geworden.
Ich möchte mit der Seilwinde meiner Goes Iron kleine Bäume und dicke Büsche nebst Wurzeln rausziehen. Wie mache ich das richtig? Sorry für die vielleicht blöden Fragen, aber das ist der erste Einsatz mit Winde und ich will mir nicht neue Probleme damit schaffen.
    1. Lässt man den Motor beim Windeneinsatz laufen, damit die Batterie nicht platt geht?

    2. Meine Winde hat eine stärke Zugkraft als mein ATV wiegt. Verstärkt man den Zug, in dem man zusätzlich rückwärts fährt oder schrottet man sich damit den Varioriemen oder den Motor?

    3.Sollte ich Zugschlaufen oder Zurrgurte um den Busch machen und den Windenhaken dort einhängen? Oder lieber das Windenkabel drumschlingen und den Haken in das Kabel hängen (oder mache ich mir damit das Kabel kaputt oder schneidet das Kabel in den Busch)?

Gibt es sonst noch was zu beachten, um Beschädigungen oder Verletzungsgefahren zu vermeiden?

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BeitragVerfasst: 29.07.2018, 13:47 
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Hallo Lumo,

im Bezug auf das winchen (den Windeneisatz) bin ich nicht der Ober-Über-Profi, will die aber mal meine Sicht der Dinge nahe bringen:


lumo77 hat geschrieben:
1. Lässt man den Motor beim Windeneinsatz laufen, damit die Batterie nicht platt geht?



Würde ich auf jedenfall machen, genau aus dem Grund.

lumo77 hat geschrieben:
2. Meine Winde hat eine stärke Zugkraft als mein ATV wiegt. Verstärkt man den Zug, in dem man zusätzlich rückwärts fährt oder schrottet man sich damit den Varioriemen oder den Motor?


Ich würde mir den besten Standplatz suchen und stehen bleiben und dann die Seilwinde arbeiten lassen. Außer es sind nur "Bäumerchen"


lumo77 hat geschrieben:
3.Sollte ich Zugschlaufen oder Zurrgurte um den Busch machen und den Windenhaken dort einhängen? Oder lieber das Windenkabel drumschlingen und den Haken in das Kabel hängen (oder mache ich mir damit das Kabel kaputt oder schneidet das Kabel in den Busch)?


Man kann beides machen allerdings (habe ich ge-) arbeite mit Schlaufe um das Stahlseil zu schonen, darüberhinaus habe ich auch meist mit Umlenkung gearbeitet. Sprich Schlaufe am Baum angebracht Umlenkrolle dran und dann dahingezogen. Aber auch mit Umlenkung am Stahlseil, sozusagen als Flaschenzug!


lumo77 hat geschrieben:
Gibt es sonst noch was zu beachten, um Beschädigungen oder Verletzungsgefahren zu vermeiden?


Bei jeder kravierenderen Beschädigung das Seil austauschen, auf Steine achten, nicht über Kuppen ziehen (das das Stahlseil am Boden schubbelt). Dreck sofort entfernen, nie Alleine im Holzwald. Und das Gerät niemals überschätzen!

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BeitragVerfasst: 29.07.2018, 14:35 
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So wie es Gerd schreibt passt alles ausser Punkt 3. Niemals den Haken ins Seil hängen sondern immer Anschlagmittel also Schlupf Rundschlinge Schäkel etc. nehmen


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BeitragVerfasst: 29.07.2018, 15:09 
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Ein/ zwei weitere wichtige Punkte:
Darauf achten,das das Seil beim Abrollen nicht lose auf der Trommel hängt.
Sonst überschlägt es sich und wird Abgedrückt.
Immer wenn möglich ganz gerade ziehen, nicht ums Eck!

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BeitragVerfasst: 29.07.2018, 15:39 
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Super. Danke für die antworten. Aber wie kann ich denn die volle kraft der Winde nutzen (1t lt anleitung), ohne dass ich mein quad zum Baum ziehe statt den Baum zum quad?

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BeitragVerfasst: 29.07.2018, 16:18 
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Hi Lumo77

Du kannst das ATV rückwärts in eine Böschung / Mulde oder mit dem Pummper an einen Baumstrunk stellen und oder die Bremsen betätigen.
Habe auch schon die Terra an der AHK an einem Baum fest gemacht.
Auch kann der Baum den du ziehst vorne abgeschrägt werden, so dass er sich im Boden nicht verkanntet und besser gleitet.
Das ganze ist mit Vorsicht und Vernunft zu Händeln, denn schnell ist die Karre verzogen wenn du Ihr zu viel zumutest

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Tschou seit dr Bild
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BeitragVerfasst: 29.07.2018, 17:48 
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Und das Quad immer mittig zum Zugpunkt stellen , also nicht über die seitlichenführungsrollen ziehen , sonst wird das Seil einseitig aufgespult.


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BeitragVerfasst: 29.07.2018, 18:03 
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Ok. Alles klar. Danke für die guten und schnellen Tipps! So bin ich gut vorbereitet und so wirds wohl klappen.

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BeitragVerfasst: 31.07.2018, 08:26 
Und daran denken dass es sich eigentlich um eine Bergungswinde handelt und nicht um eine Forstwinde ;-)


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BeitragVerfasst: 31.07.2018, 13:44 
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lumo77 hat geschrieben:
2. Meine Winde hat eine stärke Zugkraft als mein ATV wiegt. Verstärkt man den Zug, in dem man zusätzlich rückwärts fährt oder schrottet man sich damit den Varioriemen oder den Motor?

Auf keinen Fall den Rückwärtsgang zum Gegenhalten nutzen. Das macht in deinem Fall den Riemen und die Vario kaputt. Bei älteren Modellen mit Kupplung ist diese nach kurzer Zeit Geschichte.
besser wäre es das ATV an einem Baum oder mit einem Bodenanker zu sichern.

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Gruß, Maik

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BeitragVerfasst: 31.07.2018, 23:04 
Als erstes das Drahtseil gegen Synthetic tauschen, bei einem Abriss ist das Risiko geringer. Auch wenn die Winde mehr packt, was ist mit der Halterung, den Schrauben, dem Rahmen? Ich habe eine 2. Winde hinten und mache es wie Maikel schreibt: nach hinten verankern. Wurzel teilweise freibuddeln ist auch hilfreich. Ich verwende Baumgurte, schont das Seil ungemein.Und bitte die Winde nicht im Dauerlauf verwenden, immer schön mit dem freilauf arbeiten. Beim winschen Finger weg vom Seil, nicht zwischen Stamm und gerät stehen, wenn die Spannung spontan nachlässt, bei erfolgreicher entwurzelung oder bei seilabriss, kommt Dynamik ins Spiel. Lass es dir am besten mal zeigen, forstwirte etc oder offroadschule, Helm, Handschuhe, Stiefel sind Pflicht und immer mit 2. Mann arbeiten. Handy oder walkietalkie nicht vergessen falls was passiert..
Bitte alles erstmal an kleinen Dingen üben und rantasten, klingt harmlos, kann aber schnell gefährlich werden.


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BeitragVerfasst: 01.08.2018, 09:51 
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Ich "belaste" das Stahlseil zusätzlich mit einem Sack/Säckchen, um die Spannung im Ernstfall umzuleiten. Das hatte ich mal in einem Video gesehen und fand dies ganz praktisch.
Ansonsten, all das beachten, was die Jungs im Vorfeld schrieben. Und immer sachte!

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Gruß Frank :winke: :quad:


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BeitragVerfasst: 01.08.2018, 12:12 
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Ja, super danke für die weiteren Infos. :daumen: Hab schon richtig Bock jetzt am Wochenende loszulegen. Walkie-Talkie brauchen wir nicht. Zu dritt sind wir auch. Ist ein privates Grundstück, bei dem der Garten grundlegend neu angelgt werden soll. Wurzeln haben wir schon freigelegt. Zugschlaufen habe ich auch vom ATV-auf-Hänger-verzurren. Der Tipp mit der Böschung bzw Baumstamm zum ATV blocken ist gut umzusetzen.

Timo_85 hat geschrieben:
Und daran denken dass es sich eigentlich um eine Bergungswinde handelt und nicht um eine Forstwinde ;-)


Woher weißt du, was ich für eine Winde habe :shock: :wink: Nein, im Ernst, worin liegt denn der Unterschied?

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BeitragVerfasst: 02.08.2018, 12:40 
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Eine Bergewinde ist für gelegentlichen Einsatz konziperit.
Eine Forstwinde für Dauerbetrieb und harten Dauereinsatz.
Da ist das ATV sowieso nicht das richtige. aber für 2-5 Tage Forstarbeit am Stück, das packt die Winde!
Zum heranziehen verwende ich die Winde,zum aus dem Wald ziehen wird hinten an die AHK gehängt.
Unsere Wälder sind sehr steil und mit dem Traktor geht da gar nichts. daher ist das ATV ideal.
Die Winde jedoch nicht überfordern. :D :daumen: :winke:


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BeitragVerfasst: 05.08.2018, 11:53 
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So Leute, hat alles super geklappt die Aktion und ich bin einmal mehr begeistert von meiner Goes Iron!
Vielen Dank für Eure zahlreichen Tipps, die mir eine gute Hilfe dabei waren! :daumen:

PS: die Schlappen auf den Bildern kenne ich doch. Fährst du auch mit den Abuzz?

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