Oh mann. Bin grad im Urlaub in Berwang, Österreich. Fahre Richtung Imst übers Hahntenjoch, geht in Bschlabs nach einer Bodenwelle mein Quad plötzlich aus. Ich guck nach und denke, ich seh nicht richtig: Ist der Plus-Pol komplett von der Batterie abgebrochen!!! WTF Wie geht das denn?? Hab den Kabelstrang inkl dem Pol und Verschraubung in der Hand. Wie kann sowas denn abbrechen!?
Die Batterie war bombenfest arretiert und wackelte auch nicht rum. Na toll. Das Bordwerkzeug der Goes Iron hat noch nicht mal n 13er Schlüssel, um den Heckträger abbauen zu können, um die Batterie ausbauen zu können.
So war mit verklemmen oder Gafferband auch nix Vernünftiges provisorisch zu machen. Zumindest konnte ich mit einer Verklemmung des Kabels auf den glatten Pol und händisch noch draufdrücken während der Fahrt noch ein letztes Mal starten und mich auf einen Parkplatz im "Ortskern" retten.
Ganze 3,5 Std später kam der österreichische ADAC-Partner und brachte mich nach ein bißchen HickHack zur FeWo. Der hatte sowas allerdings auch noch nicht gesehen. Während der Wartezeit rief ich in der nächsten Goes Vertrags-Werkstatt bei Kempten an, hatte ja genug Zeit dafür.... Der hatte zum Glück noch eine letzte passende Batterie auf Lager, lädt sie jetzt über Nacht und kann ich mir morgen abholen - für 149€!! Statt 89€, die mir mein Händler an meinem Heimatort telefonisch nannte. Naja, was willste machen im Urlaub? Beisste halt in den sauren Apfel.
Mein Daheim-Händler meinte am Telefon, ich soll Fotos machen, er probiert es auf Garantie einzureichen, dass ich die neue Batterie erstattet bekomme. Er machte mir aber wenig Hoffnung.

Aber die Frage bleibt: Wie passiert denn sowas? Und was kann ich tun, damit das bei der neuen Batterie nicht wieder passieren kann?? Any ideas? Ich habe hier keinen entsprechenden Beitrag gefunden.

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Goes Iron 450s VKP mit 27.347km verkauft (7/2017-8/2020):


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Ui sowas sollte aber nicht passieren....

Drück dir die Daumen dass du ne neue auf Garantie bekommst

Kann doch ein Material- oder einzelner Herstellungsfehler sein. Wäre ja möglich nachdem die Batterie fest verschraubt war. Gibts ja bei anderen Teilen auch immer wieder mal.

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Ja, wenn Material oder Herstellungsfehler, vielleicht kann ich so tatsächlich was über Garantie machen!? Eigentlich ist die Batterie laut GOES Garantiebedingungen davon ausgeschlossen. Aber damit meinen die vielleicht eher die Batterieleistung und weniger die baulichen Teile der Batterie?













Schicke diese Bilder per Mail zu meinem Händler daheim, mal sehen, ob er dann schon Nachricht hat, wenn ich aus dem Urlaub wiederkomme. Er hatte ja angeboten, einen Antrag zu stellen. Der Händler in Erkheim hinter Kempten, wo ich heute die neue gekauft und direkt eingebaut habe, meinte, es könnte auch daran liegen, dass die Kabel zu fest am Pol angeschraubt wurden. 10NM seien da genug, sonst würde die Struktur des Blei-Pols Schaden nehmen, da Blei ein relativ weiches Material sei. Da könnte man nicht bis zum geht nicht mehr die Muttern festknallen.

Naja, wie dem auch sei: 150€ ärmer, eine Erfahrung reicher. Und wenigstens kann der Urlaub weitergehen, wie geplant.

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Oha Wenn da man nicht die Schraube zu lang war
Sieht zumindest auf dem letzten Bild so aus

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Gruß Aus Ostholstein

Thomas

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Ich denke auch das das Material beim Schraube anziehen (wer auch immer das war) schon angerissen ist.
Durch die Vibrationen beim fahren ist dann der letzte Rest auch abgerissen.
Ist da ab Werk schon Polfett dran?

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Die Summe der Intelligenz auf unserem Planeten bleibt konstant, die Bevölkerung aber wächst weiter.

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https://www.katsch.eu/

Es sei denn lumo hat selbst längere Schrauben montiert.

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Ja, danke für Eure "Begutachtungen" und Einschätzungen.

Zum Polfett: Bei jeder Inspektion kommt immer eine neue, "frische", saubere und großzügige Portion Polfett durch den Händler drauf.

Die Schrauben also. Interessant!

Ich habe selber nie etwas an der Befestigung der Batterie getauscht/geändert. Es ist so vom Händler ausgeliefert worden.
Als ich die neue Batterie (einer anderen Firma: IntAct) jetzt eingebaut hatte, waren auch ganz andere Schrauben und richtige quaderförmige kleine Metallblöcke mit Innen-Gewinde dabei, die perfekt in den Pol reinpassen und man dort dann die Schraube reindreht - quasi als Kontermutter (oder eher Konterblock). Aber ist ja auch ein andere Batteriemarke. Ich hatte tatsächlich kurz überlegt:
Hm, die neuen Schrauben sind aber kurz. Soll ich lieber die längeren der alten Batterie nehmen!?
Aber gut, dass ich mir dann dachte: Nee, der Hersteller wird sich schon was bei gedacht haben, diese "kurzen" Schrauben bei zulegen. Habe dann komplett das Befestigungsmaterial genommen, welches der neuen Batterie beilagen. Die Schrauben der neuen Batterie greifen grade eben so ca 2 Umdrehungen in das quaderförmige Gegenstück, welches man in den Pol schiebt. Hält trotzdem gut auch ohne (zu) festes Anziehen (10 Nm).

Ist dann ja gut, dass ich die alten nicht wieder verwendet habe, wenn ihr das als Ursache ausmacht. Dann wäre der Grund des Abrisses ja damit behoben und es passiert jetzt nicht wieder.

Tja, mit Erstattung mal sehen. Mit Anwalt werde ich auf keinen Fall drohen. Ist nicht mein Style, für 150€ so 'ne dicke Welle zu schieben. Ist für mich persönlich, wie mit Kanonen auf Spatzen zu schießen. Und die Zeit und Nerven, die bei einem Rechtsstreit drauf gehen sind mir die 150€ auch nicht wert. Letzten Endes würde auch m. E. Aussage gegen Aussage stehen, da ich ja nicht direkt vom Auslieferungszustand ein Foto habe, mit dem ich beweisen könnte, dass NICHT ICH die lange Schrauben reingemacht habe. Also erst mal sehen, wie der Händler auf die Fotos reagiert und was GOES sagt. Und ganz ehrlich? Notfalls ist es halt so, dass ich auf den 150€ sitzen bleibe. Ich bin nur froh, dass das Problem behoben zu sein scheint (Schrauben zu lang) und ich jetzt nicht bei jeder Fahrt denken muss, das passiert wieder.

Ich werd jetzt auf jeden Fall immer nach einer Inspektion gucken, dass daran nichts verändert wurde!

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...und halt uns auf dem Laufenden - Danke.

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